Artikel aus der Redaktion des Vereins vom 29.09.2015
Fahrt nach Flandern bleibt noch lange in guter Erinnerung
Bild
Alle Teilnehmer vor einem nicht unbekannten Bauwerk.
(© www.atomium.be – SABAM 2010 – Hans Bragenheim)
Die Altherrenmannschaft des SV Wedes-Wedel organisiert alle zwei Jahre eine Besichtigungsfahrt für alle Interessierte. So war auch dieses Jahr auf der Fahrt nach Flandern die Beteiligung groß.

Pünktlich um 6 Uhr ging es los, so dass beim ersten Zwischenstopp in Bad Salzuflen ein ausgiebiges Frühstück für die nötige Stärkung sorgte.

Auf dem nächsten Stopp in Lüttich wurde man schon bei der ersten Stadtführung beim Anblick des Palais eingestimmt auf die flandrische Architektur. Auf den sportlichen Auftieg zur Festung wurde verzichtet, dafür setzte man die Besichtigung in der Unterstadt fort. Die Geschichte der wechselnden Glaubenssituationen in Belgien und Lüttichs Wehrbereitschaft wurde spannend verfolgt. Danach wurde direkt das Hotel in Brüssel angesteuert. In Brüssel empfing die Stadt die Reisegruppe mit dem Europa-Viertel.

Der zweite Tag begann mit einer Stadtrundfahrt durch Brüssel mit dem Bus und zu Fuß: auf dem Programm standen die Überbleibsel der Expo mit dem chinesischem Pavillon und die japanische Pagode und das Wahrzeichen Brüssels, das Männeken Pis, ein Replikat aus dem Jahr 1965, da das Original von 1619 schon mehrmals gestohlen wurde. Weiter ging es zum Groten Markt. Dort begeisterte die Architektur: das prachtvolle Rathaus, das Broodhuis und die Gildehäuser.

Am Nachmittag begrüßte die Liebfrauenkirche in Antwerpen die kulturhungrige Reisegruppe. Der dortige Grote Markt begeisterte ebenso mit seinen prächtigsten Häusern. Die Burg Steen rundete den Tag ab.

Am Vormittag des dritten Tages wurde Gent erreicht. Gleich in der Nähe des Rathauses wurde auch der hohe Glockenturm, der Belfried, besichtigt. Die Michaeliskirche war nicht das einzige imposante Gebäude: das Ons Huis, das Haus der Arbeiterbewegung mit der Aufschrift: "Proletarier aller Länder vereinigt Euch", ein Haus am Botermarkt, ein Haus am Korentmarkt und das Gildehaus der Steinmetze.

Den krönenden Abschluss der Flandernrundfahrt bildete Brügge. Die gesamte Stadt ist mit seinen mittelalterlichen Gebäuden zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Die Pracht des Rathauses, des Belfrieds und der Heilig Blut Basilika lies die Gäste staunen.

Auf der Rückreise gab es noch zu guter letzt eine Domführung in Köln. Die farbenprächtigen Glasfenster und der goldene Schrein mit den Gebeinen der heiligen drei Könige überraschte die Teilnehmer.

Auf der Heimreise konnten sich die Füße erholen. Zuhause angekommen, war allen klar: die Eindrücke werden noch lange im Gedächtnis bleiben.

Ein großes Dankeschön an die Organisatoren, die wieder mal ein interessantes und vielfältiges Programm ausgearbeitet hatten.
Alice Semm